Flachdach - die Konstruktion und der Aufbau

Um den Anforderungen der Bauvorschriften gerecht zu werden, haben die Hersteller von Einfamilienhäusern eine kompakte und zeitgemäße Architektur entwickelt, die häufig ein Flachdach oder eine Dachterrasse umfasst. Gleichzeitig möchten immer mehr Privatpersonen ein zeitgenössisches Haus mit diesen kubischen Formen bauen, zumal sie ein Symbol für den modernen Lebensstil sind, vor allem wenn diese fünfte Fassade zugänglich ist.

Bevor man sich auf den Weg macht, sollte jedoch geprüft werden, ob das Vorhaben in Bezug auf die gesetzlichen Bestimmungen durchführbar ist. Außerdem darf nicht vergessen werden, sich mit den technischen Punkten wie der Struktur, Lastaufnahme, Abdichtung und der Isolierung zu beschäftigen. Auch auf Details sollte man achten. Auf einer kleinen Fläche wie dem Dach einer angrenzenden Garage kann man zum Beispiel eine zusätzliche Terrasse anlegen, die ein Zimmer im Obergeschoss bedient oder ein Dach begrünt. Je nach Struktur kann man das Flachdach oder die Dachterrasse richtig ausbauen, nur Öffnungen für einen Luftauslass oder ein Dachfenster integrieren, um Tageslicht in die Innenräume zu bringen. Jedoch sind nicht alle Konstruktionen ständig zugänglich, einige dürfen nur punktuell für die Wartung des Daches, der Abdichtung oder der Installationen für eine mechanische Belüftung oder den Rauchabzug betreten werden.

Ein Flachdach, beispielsweise von Dachdeckermeister Frentzen Benjamin, besteht aus mehreren Elementen, unter anderem dem Dachträger, je nachdem, ob es begehbar und ausgebaut werden soll oder nicht, der Dämmung und der Abdichtung. Diese Punkte müssen genau untersucht werden, um die Wasserdichtigkeit und Festigkeit des Bauwerks zu gewährleisten. Eine Dachterrasse wird von einer Unterkonstruktion getragen, die die gleiche Funktion erfüllt wie der Dachstuhl bei einem traditionellen Dach. Es gibt mehrere Konstruktionsarten. Eine davon kann gemauert sein. In diesem Fall handelt es sich in der Regel um eine massive Platte aus Beton oder Verbundmaterial, die durch eine Stahlbewehrung strukturiert ist, oder um eine Platte aus armiertem Porenbeton. Der Untergrund kann auch aus Stahlblech oder Holz bestehen, entweder aus Massivholz oder aus speziell behandeltem Holzwerkstoff. Eine gute Dämmung auf einem Flachdach oder einer Dachterrasse ist unerlässlich, um im Sommer wie im Winter einen guten Wärmekomfort zu gewährleisten und Energieverluste zu vermeiden. Eine Dampfsperre, die unter der Dämmung angebracht wird, verhindert das Aufsteigen von Feuchtigkeit und Kondensation.

Die Wahl des Dämmstoffs, ob Glas- oder Steinwolle, Polystyrol oder Schaumstoff, wird durch die Wahl des Untergrunds und der Dacheindeckung bestimmt, aber auch durch seine Druckfestigkeit. Des Weiteren bestehen die meisten Abdichtungen aus ein- oder zweilagigen Bitumenbahnen, die gegen Sonneneinstrahlung sowie mechanische und thermische Belastungen beständig sind. Da sie empfindlich auf Temperaturschwankungen reagieren, eignen sie sich besonders für Betonuntergründe. Es gibt auch einlagige Kunststoffmembranen oder Flüssigabdichtungssysteme, die sich für Flachdächer oder Dachterrassen mit komplexen Formen eignen. Schlussendlich wird ein abschließender Schutz hinzugefügt, der entweder locker oder hart ist.


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